PROSTATA-CHECK - Warum ist er sinnvoll?

 

Es können Folgen einer gutartigen Prostata-Vergrößerung oder eine bösartigen Veränderung der Prostata festgestellt werden.

 

 

PROSTATAKREBS

 

Für viele Männer ist Sexualität immer noch ein Thema, mit dem sie zwar am Stammtisch prahlen, dass sie aber bei Problemen und Störungen dem Arzt gegenüber nicht anzusprechen wagen. Die Prostata (Vorsteherdrüse) und erst recht der Prostatakrebs sind Tabuthemen. 

 

Zum einen werden sie oft als „Alt-Männer-Leiden“ abgetan, zum anderen haben viele Menschen so große Angst vor der Diagnose Krebs, dass sie die Augen vor der Notwendigkeit der Früherkennung verschließen. Dieses „Kopf-in-den-Sand-Stecken“ kann lebensbedrohliche Folgen haben. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam dieses wichtige Thema näher betrachten.

 

// Die Gute Nachricht:

 
Prostatakrebs ist heilbar – wenn er in einem frühen Stadium erkannt wird. 
Fast immer entsteht Prostatakrebs aus einer gutartigen Prostatavergrößerung, die sich im Laufe von Jahren entwickelt. Wird diese bösartige Veränderung rechtzeitig erkannt und behandelt, so liegt die Heilungschance bei über 90 %. Die Früherkennung ist also -wie bei anderen Krebserkrankungen auch- für die Prognose entscheidend.
 
Die Deutschen sind jedoch Vorsorgemuffel – ganz besonders wenn es um die Prostatakrebs-Früherkennung geht. Das ist vor allem deshalb bedenklich, weil Prostatakrebs in Deutschland die häufigste Krebserkrankung beim Mann darstellt.
 
// Sind auch Sie gefährdet?

 

Es gibt einige Anzeichen, die auf eine vergrößerte Prostata hindeuten können:

  • Probleme beim Wasserlassen
  • schwächer werdender Harnstrahl
  • häufiger Harndrang
  • nächtliches Wasserlassen
  • das Gefühl, die Blase nicht mehr vollständig entleeren zu können
  • Schmerzen oder Harnstau

 

ABER:

Da diese Veränderungen bei Prostatakrebs oft nur langsam eintreten, bemerken viele Patienten die Erkrankung kaum oder viel zu spät. Deshalb ist die Prostatakrebs-Vorsorge besonders wichtig – sie kann Ihr Leben retten! 
Auf der anderen Seite muss es nicht unbedingt Krebs bedeuten, wenn die oben genannten Symptome auftreten, sie gelten auch für eine gutartige Prostatavergrößerung. Ob wirklich alles in Ordnung ist, kann nur Ihr Facharzt (Urologe) überprüfen.

// Was können Sie tun?
 
Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine Früherkennungsmaßnahme. Diese beinhaltet das Abtasten der Prostata über den Enddarm und wird von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Wobei „Früherkennung“ vielleicht nicht ganz das richtige Wort dafür ist, denn wenn ein Tumor auf diese Weise tastbar wird, befindet er sich häufig schon in einem fortgeschrittenen Stadium.
 
Wir bieten in unserer Praxis deshalb einen erweiterten Prostata-Check als Vorsorgeuntersuchung an. 
 
Diese beinhaltet:

  • die Messung des prostataspezifischen Antigen-Wertes (PSA), dieser Bluttest ermöglicht eine relativ genaue Verdachts-Diagnose

  • eine digitale rektale Untersuchung (DRU)

  • eine transrektale Ultraschall-Untersuchung (TRUS)

  • und weitere Untersuchungen

Diese weiterführenden und sinnvollen Untersuchungen sind im Rahmen der Vorsorge nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten.

 

Wir bieten Ihnen deshalb verschiedene Erweiterungspakete als Selbstzahlerleistung an.

 

Diese Untersuchungen sollten jährlich durchgeführt werden – Sie können jedes Jahr neu wählen, welchen Leistungsumfang Sie wünschen.
 
Liegt Krebsverdacht vor, ist eine weitere diagnostische Abklärung sinnvoll. Diese Untersuchungen und auch die ggf. notwendige Therapie werden in der Regel komplett von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
 
Aus fachärztlich-urologischer Sicht sind alle hier vorgestellten Zusatzuntersuchungen sehr sinnvoll, um dieser heimtückischen Krankheit einen Schritt voraus zu sein. 
 
Unser ärztlicher Rat:

Nutzen Sie diese erweiterten Vorsorgeuntersuchungen – zu Ihrer Sicherheit!