RÖNTGENUNTERSUCHUNGEN

 

Alle Röntgenuntersuchungen werden bei uns digital durchgeführt.

 

// Was bedeutet Digitale Röntgentechnik?

 

Digitale Röntgentechnik bedeutet, dass wir die Untersuchungen mit minimalster Strahlenintensität durchführen kann. Dies ist bei Kindern und jungen Frauen besonders wichtig, da die Eierstöcke bzw. die Hoden sehr leicht im Strahlenfeld liegen.

 

Die Strahlenbelastung ist für Patienten gegenüber konventionellen Röntgengeräten deutlich geringer. Darüber hinaus erhalten wir in dieser Röntgentechnik über die hochauflösende digitale Bildverstärkung gestochen scharfe detailreiche Bilder, die für einen bessere Darstellung sogar nachbearbeitet werden können.

 

Die digitale Röntgentechnik verbessert somit entscheidend die Diagnostik und Früherkennung von Erkrankungen im Urogenitalbereich. Darüber hinaus können digitale Bilder beliebig oft kopiert, nachbearbeitet, elektronisch archiviert und über Datenleitungen verlustfrei transportiert werden, d.h. der Austausch mit anderen Ärzten ist mit gleicher Bildqualität jederzeit am Bildschirm möglich.

 

// Spezielle urologische Untersuchungen



In der urologischen Diagnostik werden folgende Röntgenuntersuchungen häufig durchgeführt:

  • das Ausscheidungsurogramm
  • das Urethrocystogramm 
  • das Miktionscystogramm

 

Das Ausscheidungsurogramm

Zunächst wird eine Leeraufnahme gemacht.

Das Kontrastmittel wird über eine Armvene in den Blutkreislauf injiziert und danach wird eine weitere Röntgenaufnahme gemacht.

 

Hierbei kann man die Nieren (Nierenkelche und -becken) und ableitenden Harnwege (Harnleiter und Harnblase)  darstellen; Steine, Harnabflussstörungen und Tumoren können so erkannt werden.

 

Beim Ausscheidungsurogramm muß auf folgende Besonderheiten geachtet werden:

  • Nierenfunktion
  • normale Schilddrüsenfunktion, ggf. Korrektur oder zusätzliche Medikamente
  • Besonderheiten bei Diabetikern
  • KEINE ALLERGIE auf KONTRASTMITTEL!

 

Das Urethrocystogramm

 

Auch beim Urethrocystogramm wird zunächst eine Leeraufnahme gemacht. Danach wird Kontrastmittel in die Harnröhre appliziert und erneut geröntgt.

 

Man kann bei dieser Untersuchung die Blase sowie die  Harnröhre darstellen, z. B. um Harnröhrenengen oder Blasenhalsengen zu diagnostizieren.

 

Das Miktionscystogramm

 

Beim Miktionscystogramm (Cystogramm oder auch Refluxcystogramm) wird das Kontrastmittel direkt in die Blase appliziert.

 

Diese Untersuchung kann Hinweise auf die Ursache von chronisch auftretenden Harnwegsinfektionen oder Inkontinenz geben.